Ratenkredite und deren Zinsen im Onlinevergleich

Wünsche werden wahr – mit solchen oder ähnlichen Slogans werben viele Banken für die von Ihnen angebotenen Ratenkredite. Im Prinzip ist diese Werbung nicht falsch, allerdings sollte man als Kunde einige Dinge bedenken, bevor man einen Kreditvertrag tatsächlich unterschreibt. Zunächst einmal benötigen viele Verbraucher aus ganz unterschiedlichen Gründen einen Kredit. Dieser kann notwendig sein, um ein dringend benötigtes neues Auto zu kaufen, die Sanierung des eigenen Hauses zu finanzieren oder eine Immobilie zu erwerben. Für gewöhnliche Konsumbedürfnisse eignet sich ein Darlehen natürlich ebenso, zum Beispiel zum Kauf von neuen Einrichtungsgegenständen für die eigenen vier Wände oder zur Finanzierung einer Reise, die man sich schon lange gewünscht hat. All diese Ausgaben – und natürlich noch viele andere mehr – lassen sich mit einem Ratenkredit finanzieren.


Das Grundprinzip dabei ist denkbar einfach: Die Bank zahlt eine gewisse Summe an den Kunden aus, diese Summe wird zuzüglich der anfallenden Zinsen in monatlichen Raten zurückgezahlt. Die Höhe der Raten ist dabei abhängig von der Kreditsumme, der Laufzeit und der Höhe der Zinsen, in der Regel hat man hier einen gewissen Verhandlungsspielraum. Einen Konsumentenkredit kann man etwa innerhalb von 36, 48 oder 60 Monaten zurückzahlen. Bei einer längeren Laufzeit verringert sich zwar die monatliche Rate und man gewinnt so ein wenig finanzielle Flexibilität, dafür steigt die Zinsbelastung insgesamt. Für einen Immobilienkredit gilt das gleiche Prinzip, allerdings geht es hier um wesentlich höhere Summen, so dass man sich vorab einige Gedanken darüber machen sollte, welchen Betrag man langfristig Monat für Monat an die Bank zahlen kann. In aller Regel wird ein Ratenkredit mit festen monatlichen Beträgen zurückgezahlt, die sowohl die Zinsen als auch die Tilgung beinhalten. Eine Besonderheit sind so genannte Tilgungskredite, bei denen lediglich die anfallenden Zinsen gezahlt werden, die Kreditsumme wird am Ende der Laufzeit durch eine Einmalzahlung getilgt.

Bei einem Ratenkredit, der in Deutschland aufgenommen wird, sollte man als Privatkunde zudem beachten, dass das Darlehen an die Schufa gemeldet und in der persönlichen Akte eingetragen wird. Wer solch einen Eintrag umgehen möchte, hat die Möglichkeit, einen Ratenkredit im Ausland abzuschließen. Nimmt man bei einer Bank in der Schweiz ein Darlehen auf, wird dieses nicht an die Schufa in Deutschland gemeldet, die eigene Akte bleibt also so, wie sie ist. Dies gilt nicht nur für die Schweiz, sondern allgemein für Kreditinstitute im Ausland. Noch zwei weitere Punkte sprechen jedoch dafür, den Ratenkredit in der Schweiz zu beantragen. Die Banken dort können nicht nur auf eine lange Tradition zurückblicken, zudem werden die Geschäfte in deutscher Sprache abgewickelt. Damit ist es besonders einfach, die Konditionen für einen Ratenkredit in der Schweiz mit denen in Deutschland zu vergleichen. Die Prüfung des Kreditantrags ist übrigens nicht komplizierter als in Deutschland, es wird lediglich die Bonität des Antragstellers geprüft.