Angebote und Zinsvergleich beim Privatkredit
Es spielt keine Rolle, für was man das Geld verwendet: Wer als Privatkunde mehr Geld benötigt, als er über seine eigenen Ersparnisse aufbringen kann, kann dieses Geld als Privatkredit von einer Bank erhalten. Mit diesem Begriff werden solche Darlehen von Unternehmenskrediten unterschieden, die sich vor allem durch die zur Vergabe nötigen Unterlagen grundlegend von Privatkrediten unterscheiden. Beim Privatkredit verlangt die Bank in der Regel einen Belegt über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Kunden. Damit wird sichergestellt, dass dieser tatsächlich in der Lage ist, die Kreditsumme sowie die anfallenden Zinsen im Laufe einer vorab festgelegten Zeit zurückzuzahlen. Wie lang die Laufzeit ist, hängt vor allem von der Höhe der Kreditsumme sowie vom Zinssatz ab. Für die Höhe der Zinsen ist die Kreditsumme ebenfalls ausschlaggebend.
Da der Aufwand für die Bank unabhängig von der ausgezahlten Summe bei jedem Kredit ähnlich ist, ist die Marge bei höheren Summen natürlich deutlich profitabler. In einem gewissen Umfang wird der wirtschaftliche Vorteil bei einer höheren Kreditsumme an den Kunden weitergegeben, indem zum Beispiel für eine Immobilienfinanzierung deutlich niedrigere Zinssätze fällig werden als für einen Konsumentenkredit im vierstelligen Bereich. Die Rückzahlung des Privatkredits erfolgt durch monatliche Rate, die sowohl Zinsen als auch die Tilgung des Kredits beinhalten. Diese Raten werden beim Abschluss des Kreditvertrags so kalkuliert, dass sie während der Laufzeit stets konstant bleiben. Lediglich das Verhältnis von Tilgung und Zinsen verändert sich von Monat zu Monat. Während zu Beginn noch ein relativ hoher Anteil an Zinsen fällig wird, nimmt der Anteil der Tilgung monatlich zu, bis die komplette Kreditsumme zurückgezahlt ist. Noch ein Punkt gilt grundsätzlich für Privatkredite, die in Deutschland abgeschlossen werden. Die Höhe der Kreditsumme spielt keine Rolle, jeder solche Kredit wird in der Schufa-Akte des Kreditnehmers eingetragen.
Schon bei Eingang des Antrags auf einen Kredit bei der Bank sendet diese in der Regel eine Anfrage an die Schufa, um sich über die finanziellen Verhältnisse des Antragstellers zu erkundigen. Für den Fall, dass bereits zu viele Negativmerkmale vorhanden sind, kann es sein, dass die Bank den Kreditantrag ablehnt. Um eine solche Anfrage bei der Schufa zu vermeiden, kann man einen Privatkredit auch im Ausland aufnehmen. Eine ganze Reihe von Kreditinstitute aus dem Ausland, vor allem Banken aus der Schweiz, werben mit ihren Angeboten auch um deutsche Kunden. Ein wichtiger Vorteil dieser Angebote ist es, dass Banken in der Schweiz oder in anderen Ländern nicht mit der deutschen Schufa zusammenarbeiten. Damit muss man als Kunde keine Bedenken davor haben, dass der Privatkredit einen negativen Eintrag zur Folge hat. Darüber hinaus kann man beim Privatkredit aus der Schweiz auch ganz leicht die Konditionen mit denen auf dem deutschen Markt vergleichen. Eine Sprachbarriere existiert schließlich nicht, schweizerische Banken präsentieren ihre Angebote im Internet auch in deutscher Sprache.